Die E-Mail wird 50 Jahre ...
… und wir feiern ein wirksames Direct-Marketing Instrument zur Kundenbindung!
Ein ehrwürdiger Kommunikationskanal blüht entgegen allen Untergangsszenarien weiter auf. Warum die E-Mail als Marketingkanal besonders in der Hotellerie, dem Restaurant- und dem Gastronomiewesen ein Evergreen ist.
Wer und wohin sie uns brachte
Happy Birthday, liebe E-Mail! Als es dem Erfinder Ray Tomlinson erstmals gelang, eine Nachricht von einem Computer zu einem anderen zu transferieren, schrieben wir das Jahr 1971. Es sollte noch über zwanzig weitere Jahre dauern, bis die elektronische Post nach und nach regelmäßig Einzug in die virtuellen Eingangskörbe (beruflich wie auch privat) hielt: Eine per Knopfdruck versendete Mail, die in Sekundenschnelle um die Welt ging und eine/n Empfänger/in ganz individuell oder aber auch einen ausgesuchten Kreis von Personen gleichzeitig erreichen konnte. Egal ob private Liebeserklärung oder geschäftlicher Letter Of Intent – Bestellung, Buchung oder Briefing: Ein universeller, origineller Kanal der Kommunikation brach sich seine Bahn. Das jährliche E-Mail Volumen allein in Deutschland stieg laut Statista in den Jahren 2000 bis 2018 von 32,3 Milliarden (2000) auf 848,1 Milliarden versendete Mails – also rund um 26-fache an.
Was die Marketers nach wie vor an ihr schätzen
Die E-Mail avancierte in der Vergangenheit daher auch für marketingorientierte Kommunikationsstrategien zum zentralen und exponential genutztem Medium. Heute zählt die E-Mail Marketing zum traditionellen Werkzeug des Direktmarketings. Sie ist sozusagen ein Dinosaurier – zwar nicht aus der Kreidezeit – aber die Umwälzungen im Internet passierten fortan auf einem vorher noch nie dagewesenen beschleunigten Level. Mit dem Erstarken der ‘Neuen Medien’ und der Möglichkeiten der Social Media Kanäle und deren zur Verfügung stehender Database ertönte in Marketingkreisen schon ein Abgesang auf die E-Mail. Eine Ablöse jedoch erfolgte nie. Denn diese erwies sich als anpassungsfähig und performte weiterhin als wirksame Direct-Marketing Disziplin, die
- kostengünstig beim Return of Investment (ROI)
- zeitlich flexibel aussteuerbar
- persönlich (one-to-one) oder breit gestreut (one-to-many)
mit Maßnahmen des Upsellings, der Kundenbindung, der Kundengewinnung und der Nachbearbeitung im Sinne der Kundenzufriedenheit zum Einsatz kommt.
E-Mail Marketing im Hotel oder Restaurant – Anlässe gibt es genug
In einer Branche, wie der Gastronomie, der Hotellerie, der Touristik und der weiter gefassten Feinkost- und Genusswelten ist daher die E-Mail erst recht nie aus der Mode gekommen. Das ist nahezu selbsterklärend, denn in der Gastro-Szene schillert die Welt in all ihren Facetten und Themen gibt es genug. Eingebettet in einen anlassbezogenen Themenplan lassen sich Neuigkeiten, Buchungs-Arrangements, Aktionen, Kochkurse usw. gezielt an den Gäste- bzw. Kundenverteiler aussenden.
Interessant sind insbesondere die aktuellen Möglichkeiten, die das E-Mail Marketing im Zuge seiner Weiterentwicklung eröffnet. Professionelle Templates und Verwaltungsmöglichkeiten verschiedener Anbieter machen inzwischen auch das Einbinden von dynamischen Content hin zu einer interaktiven und persönlichen Ansprache möglich. Beispielsweise kann der Empfänger:
- aus der E-Mail heraus Hotel-Arrangements buchen, Tischreservierungen vornehmen, an Rabatt-Aktionen teilnehmen oder Shop-Produkte kaufen usw.
- Artikel zu Wunschlisten hinzufügen
- an Umfragen teilnehmen / Kunden(un)zufriedenheit zurückspielen
E-Mail-Kampagnen auf der Höhe der Zeit
Dementsprechend werden die Kundinnen und Kunden also auch mit zunehmender E-Mail Automation sehr gut auf ihrer Customer Journey flankiert. Das klingt erst einmal paradox, wenn wir an eine individuelle Kundenansprache denken? Ist es aber nicht! DSGVO-konform eingeholte Daten und Insights nutzbar zu optimieren – E-Mail Kampagnen auf der Höhe der Zeit machen es möglich. Auch mit einer Mail erreiche ich meinen Kundenkreis also zunehmend zur richtigen Zeit mit dem richtigen Thema – nach dem Prinzip: “Du magst x – dann dürfen wir Dir wahrscheinlich auch xx ans Herz legen”. Dieses geschieht aber nach wie vor mit dem Privileg, den/die Kunde/-in sehr persönlich und authentisch ansprechen zu können. Mit dieser Ausrichtung geht die Entwicklung demnach von one to many ganz klar wieder zu one to one – also wieder zur segmentierten, bedürfnisorientierten Ansprache.
Übrigens: Prognosen zum künftig gesteigerten (weltweiten) Nutzerverhalten beziffert man bei Statista derweil
mit 319,6 Milliarden in 2021
auf 361,6 Milliarden in 2024.
Das entspräche einer Steigerung von rund 13%. Eine Glückszahl für den flexiblen Kanal? Auf jeden Fall eine Hommage an den Evergreen!
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